Chronik

 

Verbindlich das erste Mal erwähnt, wurde der Name Asian Dawn vom Schauspieler Alan Rickman im Film „Stirb Langsam“ aus dem Jahr 1988.

  Auf der ersten Herrentour nach Prag, fühlte sich wohl jeder der Mitreisenden wie ein Spion, der in den Ostblock fährt, um herauszufinden, welcher der beste Wodka ist (ganz klar: Stolichnaya!) oder ob es im Osten auch wirklich Hörnchen gibt (Special Agent 00Garnichts Marco). Man redete sich mit Agent Orange, Agent sonst was oder halt auch Agent (Asian) Dawn an. Damals schmiss man mit dem Geld nur so um sich, orderte für 5 Personen schon mal 5 Taxen, fuhr 100 Meter von der Disco zum Hotel oder tauschte Schwarzgeld und lernte dabei gleich etwas für´s Leben. In den Bars oder Discotheken bestellte jeder der an der Reihe war, nicht nur für sich, sondern gleich eine ganze Runde Wodka Cola. Das Resultat war, dass nach kurzer Zeit sämtliche Tische, der Tresen und alle anderen Abstellmöglichkeiten voll mit Mischungen waren. Ganz nebenbei wurde auch noch Entwicklungshilfe betrieben, in dem man die Zitronen aus den Mischungen an bettelnde Teenager verteilte. Schon früh wurde also der Begriff BTP („Born To Pay“) geprägt. Dieser Begriff kam einige Jahre später nochmals auf, als die Asians im Vollrausch das „Delight“ kaufen wollten und es in einen privaten Club mit dem Namen BTP-Club umbenennen wollten.

Da man schon früh zu der Erkenntnis gelangte, dass man nicht NUR saufen und feiern wollte, sondern auch etwas Sport treiben könne, wurde im Winter 1990/1991 auf einem Treffen in der Jägerstube (die 1. Sitzung!) beschlossen, beim LBSV (Landesbetriebssport Verband Bremen) für den Bereich Freizeitliga Fußball/Kleinfeld eine Mannschaft zu melden. Nun musste nur noch ein passender Name für das noch junge Team her. Noch am selben Abend einigte man sich auf „Asian Dawn Team“. Tom und Schmidde werden hier als ursprüngliche Ideengeber genannt, letztendlich waren es aber wohl alle. Trikots wurden besorgt, lila Trikots und Stutzen mit weißen Hosen, die auf dem Rücken den Namen des Teams und auf der Brust den Namen des Sponsors, der Jägerstube, trugen. Als Staffelführer wurden in dieser Sagen-umwobenen Nacht Marco und Sven bestimmt. Hansi wurde als Kassenwart gewählt.

                                                            

2001 wurden neue Trikots angeschafft und mit dem griechischen Restaurant „Akropolis“ haben wir auch einen neuen Sponsor. Der Name unseres Teams verführt tumbe Gegenspieler zu vielen Varianten in der Aussprache, Klassiker sind „Eysu Dorn“ – Wo kommt ihr denn her? Oder „Asiann Daun“ – Seid ihr krank oder depressiv? , was für uns Kult war, brach vielen anderen die Zunge. In „Princess of the Dawn“ von Accept wurde eine passende Hymne gefunden und bei jeder Gelegenheit wurde unser Schlachtruf, ein dreifaches Asian Dawn, intoniert. Wir spielten gut, holten Meisterschaften auf dem Kleinfeld und in der Halle und gewannen Turniere ... und wir feierten viel. Die monatlichen Sitzungen wurden in den ersten Jahren immer den ersten Montag des Monats in der Jägerstube abgehalten, später wurde der Termin dann auf den Freitag verlegt. Stammdisco des Teams war zu dieser Zeit das „Delight“, dort hingen oder lagen (Michael) wir so manches Wochenende rum. Spontane Feiern wurden auch schon mal in den sogenannten Zentralen, WG´s mit Thomas und Marco / Hansi, Rainer + Toddy (wurde später durch Michael ersetzt), abgehalten. Unvergesslich ist u.a. die legendäre Party zur verpassten Meisterschaft von Werder Bremen im Jahr 19.... . Die 30. Geburtstage waren allesamt Kultfeiern, auf denen Geschenke gemacht wurden, wie CD´s, Fotoalben, Videos, Hindernisparcours oder Live-Aufführungen.  Wir organisieren Fahrrad- Autorallyes, Paddel- und Fahrradtouren, Kohl- und Pinkelfahrten, Vatertagstouren und diverse Herrentouren. Schon der geringste Grund zum Feiern wurde gnadenlos ausgenutzt.

  Nun gibt es uns also 10 Jahre als „Asian Dawn Team“, wobei sich viele schon länger kennen und es rücken schon die ersten 40. Geburtstage näher, mal sehen was da so passiert.